Sag „NEIN“ zu Drogen und Alkohol
Aktions- und Präventionstag der Klassenstufe 8
Die
Wirkung
von
Drogen
und
Alkohol
wird
häufig
unterschätzt
-
vor
allem
von
Jugendlichen.
Deshalb
sah
am
14.
und
15.
März
der
Stundenplan
in
den
8.
Klassen
mal
wieder
ganz
anders
aus,
als
gewohnt.
Es
hatte
sich
nämlich
mit
Frau
Schmitz-Bredlow
und
Frau
Kammers
vom
Gesundheits
-
amt Daun Besuch angekündigt.
Beide
hatten
sich
die
Zeit
genommen
und
für
die
Klassen
eine
Unterrichts
-
einheit
zum
Thema
„Drogen
und
Alkohol“
vorbereitet.
Nicht
frontal,
nicht
mit
erhobenen
Zeigefinger
sondern
mit
Ermutigung,
Annahme,
Verständ
-
nis
und
Offenheit.
Das
alles
sehr
kreativ,
einfühlsam,
spannend,
unterhaltsam, bewegend, humorvoll, schockierend, fesselnd und echt.
Nach
einer
kurzen
Einführung
ins
Thema
mit
vielen
Informationen
und
Hintergrundwissen,
konnten
sich
die
Schüler
ausprobieren,
wie
man
sich
unter
Drogen-/Alkoholeinfluss
bewegt,
orientiert
bzw.
koordiniert
(oder
eben
auch
nicht).
Die
dabei
benutzten
„Rausch-
und
Drogenbrillen“
reichten
aus,
um
die
Wahr
-
nehmung
und
Koordination
so
einzuschränken
und
so
zu
verändern,
dass
man
schon
nach
wenigen
Minuten
ein
„komisches
Gefühl“
haben
konnte
–
eine
sehr
ernüchternde
Erfahrung.
So
erfuhren
die
Schüler
an
sich
selbst,
wie
es
sich
anfühlt,
mit
1,6
Promille
im
Blut
z.B.
ein
Fahr
-
radschloss
aufzuschließen
oder
eine
gerade
Wegstrecke
zu
meistern
und
das
auch
noch
mit
Hindernissen.
Gemeinsam
mit
den
Klassenlehrern
und
der
Schulsozialarbeiterin
Frau
Berger-Walk
wurden
dann noch viele Fragen geklärt.
Die Erkenntnisse des Tages waren:
Ganz
schön
erschreckend,
worauf
man
sich
einlässt
und
welche
Folgen
„kleine
Dummhei
-
ten“ doch haben können sowie
Sucht
hat
nie
nur
eine
einzige
Ursache
–
Sucht
hat
zu
tun
mit
SehnSUCHT
und
mit
SUCHEN.
Klar,
so
eine
Informationsveranstaltung
ist
keine
Garantie,
dass
nun
niemand
mehr
irgendetwas
mit
Drogen
zu
tun
bekommt,
aber
–
keiner
kann
jetzt
mehr
behaupten,
wir
haben
das
alles
nicht gewusst oder das hat uns doch keiner gesagt.
Viele schauen einfach nur weg, wir aber tun etwas dagegen.
„Zeitung zum Anfassen!”
Hinter den Kulissen des Trierischen Volksfreunds
„Die
Papierrollen
für
die
Zeitung
sind
echt
groß
und
mit
gut
einer
Tonne
auch
ganz
schön
schwer!”
Die
Schülerinnen
und
Schüler
der
Klasse
8a
sind
von
ihrem
Besuch
beim
Trierischen
Volksfreund
begeistert.
Im
Rahmen
des
Deutschunterrichts
haben
sie
jetzt
an
dem
TV-Projekt
„Klasse!”
teilgenom
-
men,
um
ihre
Lese-
und
Medienkompetenz
zu
erweitern.
Im
Projektzeitraum
gab
es
für
jeden
Schüler
täglich
ein
eigenes
TV-Exemplar.
Im
Unterricht
wurde
die
Zeitung
dann
gelesen,
ihr
Aufbau
und
verschiedene
Textsorten
darin
untersucht
und
jede
Menge
Hintergrundwissen
zum
Thema
gesammelt.
„Toll
war
auch,
dass
jeder
von
uns
kostenlos
eine
Grußanzeige
im
Trierischen
Volksfreund
aufgeben
konnte”,
erzählt
Annika
strahlend.
„Ich
habe
meine
Familie
und
Freunde
gegrüßt und die haben sich total darüber gefreut.”
Dass
das
tägliche
Erstellen
einer
Zeitung
sehr
viel
Arbeit
ist,
davon
konnte
sich
die
Klasse
8a
am
Ende
des
Projekts
bei
einem
Blick
hinter
die
Kulissen
des
Medienhauses
in
Trier
dann
selbst
überzeugen.
Nach
einem
Film
und
Vortrag
durch
einen
Mitarbeiter
ging
es
bei
einer
Führung
durch
die
Redaktionsräume,
in
denen
die
Redakteure
die
fünf
verschiedenen
Ausgaben
des
Trie
-
rischen
Volksfreunds
zusammenstellen.
Anschließend
konnte
sich
die
8a
das
Druckzentrum
ansehen,
in
denen
neben
vielen
anderen
Magazinen
auch
täglich
die
rund
70
000
TV-Exemplare
hergestellt
werden.
„Ich
hätte
nie
gedacht,
dass
die
Druckmaschine
so
riesig
ist”,
gesteht
Moritz.
„Und
es
sieht
total
lustig
aus,
wenn
die
fertigen
Zeitungen
in
der
Halle
dann
wie
bei
einer
Achterbahn
an
Klammerbändern
durch
die
Luft
fahren.”
In
einem
Punkt
sind
sich
die
Jugendlichen der 8a nach der Zeitungsarbeit einig: „
Klasse!
ist wirklich ein klasse Projekt!”
Geschichtsunterricht unter freiem Himmel
Auf
den
Spuren
einer
vergangenen
Zeit,
mit
jedoch
sehr aktuellem Hintergrund
Glück
gehabt!
Bei
strahlendem
Sonnenschein
und
wolkenlosem
Himmel
machten
sich
die
Klasse
9c
und
10a
am
19.03.19
auf
zur
ehemaligen
NS-Ordensburg
Vogelsang
bei
Schleiden.
Dort
ange
-
kommen
konnten
die
Schülerinnen
und
Schüler
bei
einer
Gelände
-
führung
nicht
nur
ihr
Wissen
zum
Thema
Nationalsozialismus
vertiefen,
auch
die
sportliche
Seite
der
Jugendlichen
wurde
gefördert.
Bei
der
etwa
zweistündi
-
gen
Führung
über
das
steile
Gelände
bekamen
die
Schülerin
-
nen
und
Schüler
einen
Einblick
in
die
ehemaligen
Unterkünfte,
Sportanlagen
oder
Essensäume
der
jungen
Männer,
die
früher
in
der
Ordensburg
im
Sinne
der
NS-Ideologie
ausgebildet
wur
-
den.
Dabei
stand
vor
allem
die
Frage
im
Vordergrund:
Wieso
waren
so
viele
junge
Menschen
von
der
Ideologie
der
National
-
sozialisten
fasziniert
und
wurden
für
diese
sogar
zu
Massen
-
mördern?
Denn
so
schön
das
Wetter
und
die
Kulisse
an
diesem
Tag
auch
waren,
die
geschichtlichen
Hin
-
tergründe
der
NS-Ordensburg
brachten
die
Jugendlichen
zum
Nachdenken
und
ließen
auch
vor
Augen
treten,
dass
Geschichte
nicht
einfach
etwas
ist,
das
längst
vorbei
ist.
Vieles
ist
ganz
aktuell!
Weltreligionen kennenlernen
Der Kurs „Katholische Religion“ der Klasse 10a zu
Besuch in der Zentralmoschee in Köln
Andere
Menschen,
Kulturen
und
auch
Religionen
kennenlernen
ist
mitunter
gar
nicht
so
einfach.
Vieles
ist
unbekannt
und
wirkt
geheimnisvoll.
Um
einander
besser
zu
verstehen
hilft
nur
eines
–
sich
zu
informieren
oder
noch
besser,
sich
selbst
ein
Bild
vor
Ort von den verschiedensten Gemeinschaften zu machen.
Deshalb
haben
sich
die
Schülerinnen
und
Schüler
der
Klasse
10a
im
Religionsunterricht
intensiv
mit
den
fünf
großen
Weltreligionen
-
dem
Christentum,
Islam,
Hinduismus,
Buddhismus
und
Judentum
-
auseinandergesetzt.
Kürzlich
stand
dann
der
Besuch
der
erst
2017
eröffneten
Zen
-
tralmoschee
in
Köln
auf
dem
Programm.
Dieser
Neubau
ist
ein
Zusammenspiel
von
Beton,
Glas
und
Holz
und
wird
geprägt
von
einer
36,5
m
hohen
transparenten
Kuppel,
die
von
zwei
filigranen, 55 Meter hohen Minaretten eingefasst ist.
Anschaulich
wurde
den
Schülerinnen
und
Schülern
der
Aufbau
und
der
Nutzen
einer
Moschee
erklärt.
Sie
erfuhren,
dass
neben
dem
Gebetssaal
Waschräume,
eine
Bibiothek,
Ausstel
-
lungsräume,
eine
Teestube,
ja
sogar
eine
kleine
Ladenpassage
zum
Gebäudekomplex
gehören.
Im
Gebetssaal
der
Moschee
erhielten
sie
weitere
Einblicke
in
die
Gebetsrituale
der
Muslime
und konnten so ihr interreligiöses Verständnis erweitern.